29.08.2023 - 5 Vorstellung Bauvorhaben Marktstraße 2
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Frau Jessica Joost
- Datum:
- Di., 29.08.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:15
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Joost informiert über das Bauvorhaben Marktstraße 2 in Bad Doberan. Gemäß einer früheren Festlegung sollte dieses Vorhaben im Rahmen des gemeindlichen Einvernehmens im Bauausschuss vorgestellt werden. Geplant ist dort altersgerechtes Wohnen sowie Geschäfte im Erdgeschoss.
Das Vorhaben muss sich nach §34 Landesbauordnung grundsätzlich der Umgebung einfügen. Das Vorhaben fügt sich jedoch nicht in die Eigenart der Umgebung ein. Die Bauaufsicht teilt diese Einschätzung. Das Vorhaben sollte sich grundsätzlich mit der Traufe und dem First an die Nachbargebäude anpassen. Herr Balzer fragt, wie viele Etagen das schon einmal genehmigte Vorhaben hatte. Dazu kann keine Aussage gemacht werden, da es sich um ein anderes Gebäude handelte.
Herr Roggelin fragt, welche Bauhöhe das neue Vorhaben hätte. Frau Joost antwortet, dass das Gebäude eine Gesamthöhe von 15,30 Meter bekäme (Seite Marktstraße). Herr Roggelin fragt weiter, ob es eine Regelung hinsichtlich der Parkplätze gibt. Frau Joost antwortet, dass dies nicht der Fall ist. Notwendige Parkplätze sind auf dem Grundstück nur nachzuweisen, wenn es eine Stellplatzsatzung gibt. Dieses ist nicht der Fall. Es gibt somit keine Verpflichtung für einen Nachweis. Der Erlass einer Stellplatzsatzung wird daher dringend empfohlen.
Herr Firzlaff betont, dass er der Einschätzung der Verwaltung zustimmt.
Auf Nachfrage von Herrn Fourmont erklärt Frau Joost, dass die Gestaltungssatzung weitestgehend eingehalten wird. Grund für die Empfehlung zum Versagen des gemeindlichen Einvernehmens ist die geplante Bauhöhe.
Herr Großmann betont, dass ein mögliches Einvernehmen der Stadt durch den Landkreis ersetzt werden könnte.
Frau Joost empfiehlt, dass Einvernehmen zu versagen, jedoch eine Alternative in Form von Anpassungen anzubieten.
Herr Fourmont stellt nach Abfrage der Ausschussmitglieder fest, dass der Bauausschuss hier inhaltlich den Einschätzungen der Stadt folgt und dem Anliegen zustimmt, das gemeindliche Einvernehmen zu versagen.