16.01.2024 - 5.2 Klimaschutzkonzept der Stadt Bad Doberan

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Wortprotokoll

 

 

Frau Michel erläutert die BV und zeigt an Hand einer Präsentation die wesentlichen Inhalte des Klimakonzeptes auf. Die entsprechenden Unterlagen werden dem Protokoll als Anhang beigefügt. Herr Arenz lobt im Anschluss die Arbeit von Frau Michel. Das Klimaschutzkonzept sei ein großer Gewinn für die Stadt Bad Doberan. Herr Fourmont erläutert die Funktion dieses Konzeptes: Damit wird aufgezeigt, wie die Stadt die Klimaziele erreichen kann. Es handelt sich in diesem Moment nicht um den Beschluss der Umsetzung der Maßnahmen. Das vorliegende Konzept zeige jedoch den möglichen Fahrplan auf, nachdem sich Bad Doberan in Bezug auf den Klimaschutz entwickeln kann. Zielgrößen für Verbrauch und Emission werden damit ausgewiesen. Es besteht dadurch jederzeit die Möglichkeit, abzulesen, ob die Stadt der Entwicklung folgt oder ob Handlungsbedarf zur Erreichung der Einhaltung besteht. Herr Krüger fragt, wie die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „Energielenker“ aussah. Frau Michel antwortet, dass eine Ausschreibung mit einem Honorar von ca. 30.000 EUR erfolgte. Dies beinhaltete einen Teil der Erstellung des Klimaschutzkonzepts (ca. 70 Seiten) mit der Auswertung der Daten. Herr Großmann betont, bereits positives Feedback dazu von größeren Bad Doberaner Firmen erhalten zu haben. Herr Beyer betont hinsichtlich der im Konzept aufgeführten Umstellung auf digitale Beschlussvorlagen und Einladungen, dass dies nicht so einfach umsetzbar sei. Es müssten dann zumindest Tablets durch die Stadt zur Verfügung gestellt werden. Herr Arenz sagt, dass dafür Geld in den Haushalt eingestellt wird. Herr Arenz informiert darüber hinaus, dass für ein Sitzungsjahr (Ausschüsse + SVV) etwa 100.000 Blatt Papier gedruckt werden müssten. Allein im letzten Sitzungsdurchgang waren es ca. 30.000 Blatt Papier. Dies sei nicht nur nicht klimafreundlich, sondern stelle auch das Büro SVV vor große Herausforderungen. Herr Fourmont verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass heute jede öffentliche Rechnung digital eingereicht werden muss. So sollte es auch möglich sein, die Unterlagen der Stadtvertretung digital anzunehmen. Herr Prof. Dr. Römhild betont, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED im Stadtgebiet sei grundsätzlich sehr positiv, jedoch sollte in diesem Zusammenhang auch ein entsprechendes, verbrauchslenkendes Management mitgedacht werden. Nutzungsbezogene Absenkungen wären dann möglich. Der Naturschutzgedanke sollte mitberücksichtigt werden. Herr Harder fragt zu den Themen Beschaffung & Vergaben, ob Klimaschutzbewertungen zukünftig vor Wirtschaftlichkeit stehen werden. Herr Fourmont schätzt ein, dass Klimaschutzkriterien aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in Zukunft mehr Gewicht erhalten werden. Herr Arenz ergänzt, dass immer auch abgewogen wird und die Bezahlbarkeit berücksichtigt werden muss. Herr Firzlaff steht dem Klimaschutzkonzept sehr positiv gegenüber und sieht darin einen guten Weg weiter voran zu kommen.

 

 

 

Reduzieren

Beschluss:

 

 

Die Stadtvertretung beschließt das integrierte Klimaschutzkonzept.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

8

0

0

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage