04.09.2024 - 8.5 Machbarkeitsstudie zum Bau eines Schwimmbades i...

 

Herr Arenz erläutert die BV, die sich zunächst ausschließlich auf das Erstellen einer Machbarkeitsstudie bezieht. Sofern sich aus dieser eine positive Machbarkeit des Vorhabens ergibt, würde im nächsten Schritt eine weitere BV hinsichtlich der Beantragung von Fördermitteln folgen. Erst im Anschluss daran würde eine dritte BV zu Planung und Bau des Schwimmbades folgen. Nach Rücksprache mit Vertretern umliegender Gemeinden besteht über Bad Doberan hinaus hohen Interesse an der Schwimmhalle. Es besteht die Möglichkeit der Beteiligung, jedoch wird diese durch Herrn Arenz als eher gering eiengeschätzt. Herr Rachowe zeigt die vorgesehene Fläche mittels Beamer. Als Beispiel dient die Schwimmhalle in Bergen auf Rügen. Die größte Herausforderung ist die Wärme- und Energieversorgung. Hierzu könnte durch den unmittelbar benachbarten Zweckverband (Klärwerk) ein erheblicher Teil der benötigten Energie geliefert werden, welche derzeit noch ungenutzt in die Luft abgegeben wird. Zudem könnte die Schwimmhalle mit Photovoltaik versehen werden. Herr Arenz betont, dass in keinem Fall ein unkalkulierbares Risiko eingegangen wird. Die Bewertung der laufenden Kosten nach Fertigstellung ist daher von zentraler Bedeutung. Zur Beurteilung ist eine Machbarkeitsstudie grundsätzlich erforderlich. Herr Dr. Kleine fragt, ob der der ZvK verbindlich Energiekosten zusichern kann, um Risiken auszuschließen. Herr Arenz antwortet, dass eine feste Zusicherung über Jahre nicht möglich sein wird. Herr Strauß sieht das Vorhaben grundsätzlich positiv. Die Machbarkeitsstudie sollte jedoch auch das Betreibermodell beleuchten. Herr Strauß fragt, ob es bereits eine vorhergehende Prüfung anderer Standorte gab. Dieses ist zur Ermöglichung einer Förderung wichtig. Herr Arenz antwortet, dass dies auch Bestandteil der Studie sein wird.

 

Aus der Diskussion geht hervor, dass die Vergabekriterien für die Studie sehr wichtig sind und im Ausschuss vorgelegt werden sollten. Herr Arenz befürwortet dieses ausdrücklich, da der Machbarkeitsstudie eine sehr hohe Bedeutung zukommt, um spätere Risiken von der Stadt abzuwenden.

 

• Vorschlag Sondersitzung zur Abstimmung der Kriterien am Montag, 09.09.2024 um 18:15 Uhr.

 

Herr Rachowe stellt die bisher angedachten Punkte der Aufgabenstellung vor. Hinsichtlich der Kriterien werden zusätzlich durch Ausschussmitglieder genannt:

 

Steuermodelle

Personalkonzept

Betriebskostenmodell in Bezug auf die Nachbarschaft zum ZvK

Verkehrliche Anbindung

Prüfung Bauordnungsrecht

 

Die avisierten Kosten für die Machbarkeitsstudie werden entsprechend angepasst. Die Abstimmung wird auf die Sondersitzung vertagt.