12.10.2021 - 6 Vorstellung Konzept Stahlba...

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Wortprotokoll

 

Herr Fourmont begrüßt Herrn Corleis und Herrn Hass. Herr Hass erläutert die dem Protokoll als Anlage beigefügte Konzeptstudie.

 

Es ist geplant, das neue Haupthaus einzurücken, weg von der Straße. Herr Prof. Dr. Römhild findet nicht, dass die Verschiebung des Gebäudes im B-Plan festgehalten werden muss. Es reicht seiner Meinung nach aus, das Baufeld größer zu gestalten oder die Baugrenzen festzulegen. Die Konzeptstudie ist ihm nicht präzise genug. Er findet es außerdem wichtig, die Sichtachse zum Alexandrinenplatz als städtebauliches Ziel festzuhalten. Die Sichtbeziehung ist seiner Ansicht nach wichtig für das Stadtbild.

 

Herr Corleis weist darauf hin, dass 3 Eiben vor dem Hauptgebäude zu erhalten sind, nach Auskunft der Forstbehörde. Grundsätzlich wird festgestellt, dass sich vor der Ruine des Moorbades ein dichter Bewuchs eingestellt hat. Es ist möglich, dass die Sichtachse dadurch kaum wiederhergestellt werden kann.

 

Herr Großmann möchte wissen, ob das alte B-Plan-Verfahren wieder aufgenommen, oder ein neues Verfahren begonnen werden soll. Herr Arenz erwidert, dass ein neuer B-Plan aufgestellt werden soll.

 

Herr Großmann weist darauf hin, dass die Retentionsflächen der Gewässer sowie der Wald und der Biotopschutz zu berücksichtigen sind, ebenso die verkehrstechnische Anbindung. Die Erhaltung der Sichtachse ist seiner Meinung nach nicht beachtungswürdig.

 

Herr Fourmont fragt die Anwesenden, ob die Sichtachse erhaltungswürdig ist oder nicht. Herr Prof. Dr. Römhild spricht sich dafür aus. Die Sichtbeziehung ist eine wichtige Überleitung vom Alexandrinenplatz. Diese ist im Zusammenhang mit der Entwicklung des Drümpels zu betrachten.

 

Herr Harder ist der Meinung, dass man die Beibehaltung der Sichtachse nicht forcieren muss. Man sollte gucken, wie das städtebaulich zusammenpasst. Herr Strahlmann ist derselben Meinung. Er würde sich freuen, wenn das Gebäude sichtbar ist, aber die Beibehaltung der Sichtachse ist hintergründig.

 

Herr Großmann regt an, alle Ausgleichsmaßnahmen direkt vor Ort vorzunehmen. Aus seiner Sicht ist die Retention ein wichtiger Ansatz beim Hochwasserschutz.

 

Herr Fourmont schlägt vor, die Wegebeziehung zum Jahnweg wieder aufleben zu lassen. Dies soll im Zuge des Mobilitätskonzeptes betrachtet werden. Herr Corleis stimmt dem zu und regt an, den Heilwald ebenfalls fußwegtechnisch anzubinden.

 

Herr Strahlmann bittet darum, die Straßenführung bei der Ausfahrt zu beachten.