30.05.2022 - 4 Zukunftsperspektiven für die Jugendsozialarbeit...

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Wortprotokoll

In Bezug auf die Verwaltungspauschale merkt Herr Schellin an, dass die Vorstellungen von Träger und Stadt sehr voneinander abgewichen sind. Gemeinsamkeiten müssen erkannt werden und erteilt den Kollegen vom IB das Wort.

 

Frau Edner betritt um 18:25 Uhr mit Herrn Klink die Sitzung. Somit sind jetzt 7 Ausschussmitglieder anwesend.

 

Die Bereichsleiterin Frau Papenhagen stellt sich vor. Seit 2020 ist sie auch für den Standort in Bad Doberan zuständig. Der IB - Träger hat 2 Sozialarbeiterinnen angestellt. Es stellen sich die Jugendclubleiterin Frau Levke-Sofie Fischer und für die Mobile Sozialarbeit Frau Michelle-Marie Nickel vor.

 

Frau Nickel berichtet, dass es aktuell einen Küchen-Essbereich mit einem Kicker- Tisch und einer Chill- Ecke gibt. Zu dem Küchenbereich haben die Kinder offenen Zugang. 2 weitere Räume mit einer Tischtennisplatte und Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Die Kinder können hier ihre Hausaufgaben machen, sowie Kreativangebote nutzen. Eine Toilette befindet sich im Erdgeschoss und es gibt einen Lagerraum.

 

Es folgt mit allen Mitgliedern eine Clubbegehung.

Frau Fischer gibt einen Überblick über die Mobile Arbeit in der Pandemie von Januar 2021 – Mai 2022. Es waren keine Indoorangebote möglich, nur mit einzelnen Kindern wurde sich getroffen. Es gab Onlineangebote und Projekttage haben stattgefunden, sowie Sport- und Bewegungsangebote. Die Winterferien wurden dann als gutes Opening genutzt und es gab ein Osterferienprogramm. Dann wurde der Wunsch geäußert täglich zu öffnen (13:30 Uhr – 18:30 Uhr). 2 x wöchentlich gibt es eine Clubsprechstunde und es findet sehr viel Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit statt

 

Frau Nickel berichtet weiter, dass sich ab Mai 2021 einen Monat lang, eine Gruppe von 5 Personen getroffen hat. Im Juni 2021 gab es ein Sommerferienangebot. Eine QR- Code- Challenge wurde in der Innenstadt veranstaltet, an der 100 Kinder teilgenommen haben. In den Sommerferien wurden dann offene Treffen veranstaltet. Es wurde gekocht und Ausflüge fanden statt. Es gab Kennenlerntage mit der 6. Klasse der Kampschule und ein Ausflug in die Skatehalle nach Stralsund war ein großes Highlight.

 

Frau Fischer merkt an, dass Sie fast nur Streetwork betreibt. Von ihr werden Spontanität und Flexibilität erwartet. Es gibt Unterstützungsangebote, wie z. B. bei einem Amtsbesuch.

Highlights 2022 war der Projekttag mit dem Thema „Diskriminierung und Ausgrenzung“, der Berufe- und Graffititag.

Am 21. 05.22 fand ein Willkommensfest mit Benefizkonzert im Bachgarten beim Münster statt.

 

Herr Schellin bedankt sich und fragt, wie die Vorstellungen für die Jugend- und Sozialarbeit in der Zukunft aussehen soll und was die Stadt tun kann.

 

Frau Fischer antwortet, dass es gut ist, wenn sich die Arbeit im Jugendclub mit der Streetwork abwechselt. In der Zukunft wären andere Räume gut, die dichter an der Innenstadt sind. Viele Kinder ist es im Winter zu weit draußen und im Dunkeln möchten sie nicht gehen. Die Räume befinden sich in einem schlechten Zustand. Zentrale Räume wären attraktiver. Ohne Räume gibt es wenig Projektmöglichkeiten und nur mobil Arbeiten ist nicht gut. Der Jugendclub hat keine gute Lage, es gibt nichts was die Kinder anzieht.

Bei einer zentraleren Lage wäre mehr Zulauf.

Unser Wunsch sei es, mehr Richtung Zentrum zu ziehen. Ein Gemeinschaftsraum, sowie eine Küche sollten vorhanden sein. Wenn möglich mit einem kleinen Außengelände und ordentlichen Sanitäranlagen.

 

Herr Schellin fragt, ob die Stadt dieses Jugendkonzept an einem anderen Standort weiterführen möchte, die Herr Arenz bejahte.

 

Herr Scheil fragt, ob die Möglichkeit besteht, den Jugendclub an diesem Standort zu etablieren.

 

Herr Arenz merkt an, dass der Jugendclub barrierefrei sein muss, was hier nicht gegeben ist.

 

Herr Roggelin erläutert, dass die Mobile Arbeit neben der Stationären sehr wichtig ist. Es muss versucht werden, die Kinder aufzunehmen. Die Probleme auf dem Parkdeck dürfen nicht vergessen werden.

 

Frau Papenhagen spricht die fehlende Vereinbarung über die Verwaltungspauschale an. In Kürze soll dazu eine Vereinbarung erzielt werden.

 

Herr Roggelin schlägt vor, Räume im Obergeschoss des Kornhauses zu beziehen, da auch keine Miete gezahlt werden muss.

Herr Arenz sagt, dass die Verwaltung die Räumlichkeiten prüfen wird.

 

Herr Schellin fasst zusammen, dass bis Ende 2022 Räumlichkeiten geprüft werden und

es eine Beschlussfassung geben wird. Mit den Sachkosten, einer Mitarbeiterin und eines Personalkostenzuschuss wird sich befasst und zeitnah Informiert. Er bedankt sich bei den Mitarbeitern.

 

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Beschluss:

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

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