16.01.2024 - 5.1 Bauvorhaben Severinstraße 8 - Neubau eines Wohn...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

 

Herr Fourmont erläutert die BV. Herrn Keipke und Herrn Streeck, die als Gäste anwesend sind, wird ein einstimmiges Rederecht erteilt. Bei den beiden Herren handelt es sich um den Investor und den Architekten. Herr Krüger fragt, ob es eine Stellungnahme der Denkmalbehörde gibt. Herr Keipke und Herr Streeck antworten, dass diese vorliegt und die Zustimmung der Denkmalbehörde ohne Auflagen erteilt wurde. Herr Rachowe kündigt an, diese Stellungnahme nach der Sitzung an die Ausschussmitglieder zu versenden. Herr Firzlaff betont die zentrale Stadtlage und verweist auf die Gestaltungssatzung. Nach seiner Auffassung passt der große Baukörper nicht in das Stadtbild, da es zu viele Abweichungen gibt. Herr Prof. Dr. Römhild betont, dass die Abweichungen eher gering sind und fragt, wo die Zwänge für diese Abweichungen liegen. Herr Keipke antwortet, die Gestaltungssatzung versucht die historische Substanz zu erhalten, diese geht jedoch nicht auf die Zwänge von Neubauten ein. Herr Keipke betont darüber hinaus, sich der historischen Verantwortung sehr bewusst zu sein und erläutert die gestalterischen Ansätze. Herr Prof. Dr. Römhild fragt, woher die Notwendigkeit der Traufausbildung kommt. Herr Streeck antwortet, dass es sich um ein schwieriges Grundstück mit kleinen Wohnungen handelt. Herr Rachowe blendet noch einmal den ursprünglichen Entwurf ein, der vor einigen Jahren bereits Baurecht erhalten hatte. Herr Großmann betont, dass das Gefüge nicht in die Gestaltung der Gebäude am Kamp passt. Herr Krüger fragt nach der Darstellung am Giebel. Herr Streeck antwortet, dass diese durch die Andeutung von Fenstern verbessert wird und dadurch deutlich weniger wuchtig erscheint. Herr Arenz betont, dass der Entwurf durch die Verwaltung positiv aufgenommen wurde und die Verwaltung der Auffassung ist, dass die Abweichungen von der Gestaltungssatzung vertretbar sind. Herr Firzlaff vertritt die Auffassung, dass sich die Straßenfront nicht in die Umgebung einpasst. Herr Fourmont kann dem Entwurf zustimmen. Er begründet dieses mit der sinnvollen vorgesehenen Nutzung des Gebäudes: Senioren mitten in der Stadt. Hierzu wird Einvernehmen im Ausschuss wahrgenommen. Auch ist damit zu rechnen, dass sich eine lange Verzögerung ergibt, wenn die bisherigen Abstimmungen mit der Denkmalbehörde erneut zu führen sind. Damit einher ginge das Risiko, dass das Vorhaben im Laufe der Zeit nicht umgesetzt wird. Er begrüßt, dass die Baulücke an dieser zentralen Stelle damit geschlossen werden kann. Herr Harder betont die aus dem Vorhaben resultierende, sinnvolle Nutzung des Grundstücks und kann dem Entwurf trotz Abweichungen ebenfalls zustimmen.

 

 

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Beschluss:

 

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt stimmt dem Bauvorhaben Neubau eines Wohnhauses für Betreutes Wohnen mit Tagespflege zu und erteilt die im Sachverhalt aufgeführten Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes und der Gestaltungssatzung sowie gewährt die Sondernutzungserlaubnis für den straßenseitigen Erker.

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

4

3

1

 

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Anlagen zur Vorlage