18.05.2021 - 7 Ertüchtigung Schmarlteich für Hochwasserschutz
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Di., 18.05.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:15
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Bürgermeister
- Bearbeiter:
- Nancy Drefahl
Wortprotokoll
Herr Großmann erläutert die Beschlussvorlage. Er sieht Gefahr im Verzug. Das Teichufer bricht bereits ab. Der Schmarlteich ist nicht mehr in der Lage, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Herr Großmann teilt mit, dass er am 19.05.2021 einen Termin mit dem Wasser- und Bodenverband wahrnimmt.
Herr Thalheim zeigt und erläutert den Entwässerungsplan des ZVK. Von der Waldstraße entwässern nur sehr geringe Bereiche in Richtung Schmarlteich. Daher besteht kaum Zusammenhang zwischen der Straßensanierung und einer möglichen Ableitung von Regenwasser in den Schmarlteich. Einen Notüberlauf zu errichten, wäre jedoch möglich und vermutlich nicht schädlich. Herr Fourmont möchte sich noch einmal vergewissern, dass die Notwendigkeit der Niederschlagswasserableitung von Seiten des ZVK nicht gesehen wird. Herr Thalheim erwidert, dass dies grundsätzlich so ist. Im Straßenraum ist des Weiteren kein Platz für die Nachrüstung der 600er Ableitungsrohre. Objektschutz wäre aus seiner Sicht möglich.
Herr Großmann kennt die Aussagen des ZVK. Das Hochwasserschutzkonzept bleibt unberücksichtigt, bei der Sanierung der Waldstraße. Objektschutz hält er für den verkehrten Weg. Das Rohrnetz ist erwiesenermaßen zu klein. Mindestens ein Notüberlauf sollte eingerichtet werden.
Herr Arenz berichtet, dass im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes für die Stadt Bad Doberan 5 Maßnahmen geplant sind und dem Land als Förderantrag vorliegen. Der Schmarlteich ist nicht Bestandteil dieses Konzeptes. Er wirbt für die Zustimmung zur Beschlussvorlage. Die Instandsetzung könnte aus vorhandenen Mitteln erfolgen. Fördermittel stehen wahrscheinlich nicht zur Verfügung. Der Wasser- und Bodenverband soll informiert werden.
Herr Grammann sieht die Stadt in der Verantwortung, das System zu entspannen. Der Teich ist zentral gelegen und ein Naherholungsgebiet. Sein Zustand ist auch im Sinne der BUGA-Beteiligung interessant. Eine Grundpflege ist definitiv erforderlich. Der Teich stellt auch eine Löschwasserreserve dar. Herr Prof. Dr. Römhild schließt sich dem an. Der Bereich könnte seiner Ansicht nach auch Bestandteil von Wanderwegen werden. Herr Fourmont regt an, den betreffenden BUGA-Arbeitsgruppen einen Hinweis zu geben.
Zur SVV soll ein Austauschexemplar der Beschlussvorlage vorgelegt werden.
Beschluss:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Ertüchtigung des Schmarlteiches im Sinne des Hochwasserschutzes, mit zugehöriger Teilrenaturierung und für Löschzwecke, in enger Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Bodenverband, zu prüfen.
Gleichzeitig soll auf mögliche Fördermittel und ggf. Optimierung der Fördermittel geprüft werden. Insbesondere auch Mittel der Städtebauförderung.