Beschlussvorlage - BV/498/24
Grunddaten
- Betreff:
-
Auftragsvergabe Machbarkeitsstudie Bau eines Schwimmbades
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Amt für Stadtentwicklung und Umwelt
- Bearbeiter:
- Kirstin Scharwies
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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20.11.2024
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Sachverhalt
Die Nachfrage nach einem möglichen Schwimmbad für die Bevölkerung der Region ist sehr groß. Zwischen Rostock und Wismar gibt es derzeit kein öffentliches Schwimmbad. Nicht nur für den Schwimmunterricht, auch für den Rentnersport, die Rheumaliga und Rettungsschwimmer wird ein Schwimmbad dringend benötigt. Die Wasserwacht, die Schulen, Kliniken, Vereine und die Freiwilligen Feuerwehren könnten das Schwimmbad nutzen, so dass von einer 100%igen Ausnutzung ausgegangen werden kann. Die Erörterung der Ausgangsbasis, die Rahmenbedingungen und Überlegungen zur zukünftigen Positionierung einer möglichen Schwimmhalle in Bad Doberan sind durch die Verwaltung durchgeführt worden. Auch Gespräche mit umliegenden Gemeinden für ein interkommunales Projekt führten zu einem positiven Ergebnis. Die Errichtung eines Ganzjahres-Bäderbetriebes, der der Nachfrage von Öffentlichkeit, Schulen, Vereinen und Tourismus gerecht werden soll, könnte hier der Ansatz sein. Möglich wäre ein Zweckhallenbad (Kein kostenintensives Spaßbad), wobei die sinnvollen Kapazitäten und erforderlichen bzw. wünschenswerten Bestandteile (Fitness, Gastro als Vermieteinheiten) und Spielplatz zu analysieren sind.
Eine seriöse Machbarkeitsstudie, fußend auf einer sorgfältigen Nachfrageermittlung und Marktbetrachtung soll aufzeigen, welche Investitions- und Folgekosten mit den unterschiedlichen Ansätzen verbunden sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der angedachte Standort gegenüber von der Kläranlage Bad Doberan die Möglichkeit bietet, die überschüssige Energie (Strom / Wärme) der Kläranlage für den Bäderbetrieb zu nutzen. Hierdurch können möglicherweise erhebliche Kosteneinsparungen geschaffen werden. Für die Einwerbung von Fördermitteln, ist eine fachlich fundierte Machbarkeitsstudie Grundvoraussetzung.
Die Leistungen zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den Bau einer Schwimmhalle wurden im Rahmen einer Verhandlungsvergabe ausgeschrieben. 4 Unternehmen gaben ein Angebot ab. Das Ergebnis der Prüfung und Wertung ist beigefügtem Vergabevorschlag zu entnehmen, der die o.a. Empfehlung zur Auftragsvergabe enthält.
